Umbau und Renovation finanzieren

24.03.2020

Wer sein Haus renoviert, saniert oder umbaut, muss rasch einmal tief in die Tasche greifen. Deshalb stellt sich nicht nur die Frage nach der Finanzierung, sondern auch nach den steuerlichen Folgen.

Von Gabi Hophan

1. Nachhaltiges Bauen lohnt sich

Nachhaltiges Bauen lohnt sich, denn Immobilien sind grosse Energieverbraucher und für einen Grossteil der CO2-Emmissionen verantwortlich. Deshalb fördern Gemeinden, Kantone, Bund und sogar Banken nachhaltiges Bauen, Umbauen, Renovieren und Sanieren.

Informieren Sie sich, und denken Sie erst dann über Ihr Umbau- oder Renovierungsvorhaben nach.

2. Sorgfältig planen

Planen Sie sorgfältig und ohne Hast. Ziehen Sie die notwendigen Fachleute hinzu und überlegen Sie nach diesen Vorgesprächen, welche Änderungen Sie wünschen und welche sich lohnen.

Unterteilen sie allenfalls die Arbeiten in solche, die dringend notwendig sind und solche, die auch später durchgeführt werden können. Nun holen Sie die entsprechenden Offerten ein.

3. Steuerliche Aspekte mit einbeziehen

Manche Renovations- und Umbaukosten sind steuerlich relevant, andere nicht. Es lohnt sich, dieses Kapitel zu studieren und in die Planung einfliessen zu lassen.

4. Finanzierung organisieren

Am Besten lotet man zuerst die eigenen finanziellen Möglichkeiten für das Bauvorhaben aus und bespricht das Ganze frühzeitig mit der Bank. Überlegen Sie, ob Sie Gelder der 3a-Vorsorge einsetzen können oder - falls die Aufstockung einer Hypothek beantragt werden muss - ob eine Minergie-Hypothek in Frage kommt.

Bei energieeffizientem Bauen sind vielleicht auch Förderbeiträge zu erwarten.