Energie sparen im Haushalt

18.07.2023

Energie sparen schützt nicht nur die Umwelt, sondern auch dein Portemonnaie. Denn: Ein geringerer Stromverbrauch bedeutet für dich auch eine tiefere jährliche Stromrechnung. Du fragst dich, wo du anfangen sollst? Wir zeigen dir einige Bereiche, die einen grossen Unterschied beim Stromverbrauch zuhause machen können.

Energie sparen im Haushalt

Deine Küche: Stromfresser Nummer eins

Die Küche ist ein wichtiger Ort in jeder Wohnung. Aber hast du gewusst, dass sie auch zu den grössten Stromfressern in deinem Zuhause gehört? Denn die Küche beherbergt viele verschiedene energieintensive Geräte wie den Kühlschrank, die Spülmaschine und natürlich Herd und Ofen. Mit diesen Tipps sparst du in der Küche Energie:

  • Achte beim Kauf neuer Geräte auf deren Energieeffizienzklasse.
  • Fülle deinen Geschirrspüler immer möglichst effizient. Das bedeutet: Den Spüler möglichst voll machen und das Geschirr richtig anordnen, damit viel reinpasst und der Platz optimal genutzt wird. Lass ihn nur laufen, wenn er wirklich voll ist.
  • Schalte Elektrogeräte in der Küche (Kaffeemaschine, Wasser- oder Reiskocher) nach der Benutzung vollständig aus oder ziehe den Stecker aus der Steckdose.

Wäsche waschen: Wie du ökologischer waschen kannst

Dass die Waschmaschine und der Tumbler viel Energie verbrauchen, dürfte dich nicht überraschen. Aber auch hier gibt es Sparpotenzial. Wir zeigen dir, auf welche Art und Weise du am meisten sparen kannst:

  • Als Eigenheimbesitzer:in oder Vermieter:in: Schaff dir eine moderne Waschmaschine und Tumbler an. Diese arbeiten effizienter als ältere Modelle, wodurch sich die Investition lohnt.
  • Verwende wann immer möglich Öko-Programme und wähle eine angemessene Temperatur, die je nach Verschmutzungsgrad der Wäsche, Wäschetyp und Gewebetoleranz unterschiedlich ausfällt.
  • Lass die Wäsche an der Luft trocknen, anstatt den Tumbler zu verwenden.

Elektronik und Beleuchtung: So sparst du Energie

Elektrogeräte und schöne Beleuchtungen sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Trotzdem ist es wichtig, dass man an den Energieverbrauch denkt.

  • Auch hier gilt: Geräte, die du nicht benötigst, bitte vollständig ausschalten. Versuche, den Standby-Modus zu umgehen. Entweder brauchst du das Gerät oder du schaltest es aus.
  • Gerade, wenn du mehrere Tage nicht zu Hause bist, lohnt es sich, alle Geräte komplett auszuschalten oder die Stecker aus der Dose zu ziehen.
  • Steige auf möglichst energieeffiziente Leuchtmittel um: LED- oder Sparlampen zum Beispiel.
  • Entsorge deine Leuchtmittel korrekt.
  • Nutze deinen Fernseher bewusst und effizient. Lass ihn nicht unnötig lange im Hintergrund laufen, wenn du gar nicht im Raum bist.

Wassernutzung: Wie viel verbraucht ein durchschnittlicher Haushalt?

Wasser ist eine wertvolle Ressource und das Erhitzen von Wasser verbraucht erhebliche Mengen an Energie. Ein durchschnittlicher Haushalt in der Schweiz verbraucht pro Person und Tag ungefähr 142 Liter Wasser. Dies entspricht etwa dem Fassungsvermögen einer durchschnittlichen Badewanne. Wie kannst du also Wasser und Energie im Bad sparen?

  • Duschen anstatt baden: Das senkt den Wasserverbrauch erheblich. Fünf Minuten Duschen verbraucht ungefähr 50 Liter Wasser, ein Vollbad hingegen 150 Liter.
  • Verwende kaltes Wasser zum Händewaschen.
  • Installiere Wassersparsets an Wasserhähnen.

Wie viel Energie kannst du überhaupt sparen?

Mit wenigen Änderungen kann jeder Haushalt seinen Energieverbrauch und damit auch seine Kosten senken. Das Sparpotenzial hängt von deinem aktuellen Verbrauch und deinen Gewohnheiten ab. Es ist aber durchaus möglich, dass Haushalte ihre Energiekosten um 10 - 20% senken können. Weitere Tipps zum Energiesparen findest du auf EnergieSchweiz.

Energie zu sparen ist einfacher als du denkst. Wie du sehen kannst, gibt es viele Möglichkeiten, deinen Energieverbrauch zu Hause zu reduzieren. Ob in der Küche, bei der Verwendung von Wasser, beim Waschen der Wäsche oder bei der Nutzung von Elektronik - du kannst in jedem Bereich etwas tun, um deine Stromrechnung zu senken und so ein wenig nachhaltiger zu leben.