Kosten für einen Umzug: Alles, was du wissen musst

Kosten für einen Umzug: Alles, was du wissen musst

26.04.2024

Ein Umzug kann sowohl aufregend als auch stressig sein. Um dir zu helfen, die Kosten besser zu planen und Überraschungen zu vermeiden, haben wir diesen umfassenden Leitfaden zusammengestellt. Von den Kosten für ein Umzugsunternehmen bis hin zur Miete eines Umzugswagens – wir liefern dir alle Infos, die dir einen reibungslosen Umzug ermöglichen.

Was kostet ein Umzugsunternehmen?

Die Kosten für ein Umzugsunternehmen variieren je nach Umfang des Umzugs, der Entfernung und der zusätzlichen Dienstleistungen wie Packen, Demontage und Aufbau von Möbeln sowie der Endreinigung der alten Wohnung. Für einen üblichen Umzug innerhalb einer Stadt können die Kosten gemäss MOVU zwischen CHF 1’000 und CHF 3’000 liegen. Bei grösseren Distanzen oder zusätzlichen Services musst du jedoch oft mit höheren Kosten rechnen.

Auswahl und Kosten des Transportes

Falls du selber zügeln willst, ist das richtige Transportmittel entscheidend. So wählst du den passenden Transporter und vermeidest unnötige Kosten:

Soll ich mein Auto nehmen oder einen Transporter mieten?

  • Kurze Distanzen: Wenn dein neues Zuhause nicht weit vom alten entfernt ist, kannst du viele Gegenstände mit deinem eigenen Auto transportieren. Für grosse und sperrige Möbelstücke ist jedoch oft ein Transporter notwendig.
  • Weite Distanzen: Bei einem Umzug über lange Strecken lohnt sich oft die Einwegmiete eines Transporters, um Zeit und Treibstoff zu sparen.
  • Tipp: Während den klassischen Zügelterminen sind Transporter meist schnell ausgebucht. Plane voraus und reserviere frühzeitig.

Wie wähle ich die passende Transporter-Grösse aus?

Die richtige Grösse des Transporters hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Grösse deiner Wohnung: Je mehr Zimmer (und in der Folge Möbel) deine Wohnung hat, desto grösser sollte der Transporter sein.
  • Möglichkeit zum Abbau von Möbeln: Kannst du gosse Möbelstücke auseinanderbauen, reduziert sich das benötigte Volumen.
  • Ausweiskategorie: Stelle sicher, dass du den gewählten Transporter mit deinem Führerschein fahren darfst.

Damit du nicht ewig suchen und vergleichen musst, haben wir dir eine detaillierte Übersicht über die verschiedenen Anbieter von Umzugswagen und deren Kosten erstellt.

Tipps für das Beladen des Umzugswagens

Ein systematisches Vorgehen beim Beladen des Transporters hilft, den Raum optimal zu nutzen und deine Besitztümer sicher zu transportieren:

  • Schwere Gegenstände wie Bücherkartons kommen nach unten, leichtere Gegenstände nach oben.
  • Lange, flache Gegenstände wie Spiegel oder Bilder sollten an die Seitenwände gelehnt und gesichert werden.
  • Polsterung und Schutz: Verwende Decken oder spezielle Polster, um empfindliche Möbel zu schützen.
  • Effiziente Raumnutzung: Versuche, den Laderaum komplett auszufüllen, um das Verrutschen der Gegenstände zu minimieren. Als Füllmaterial bieten sich hier Kissen und Decken an.

Verpackungsmaterial und Kisten

Wir kennen sie alle, die klassischen Umzugskartons. Aber wie viele davon braucht man überhaupt für einen Umzug? Und woher kriegst du sie?

Wie viele Umzugskartons benötige ich?

Diese Frage ist schwierig zu beantworten. Die Anzahl ist abhängig von der Wohnfläche, der Anzahl der Personen im Haushalt und dem persönlichen Lebensstil. Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter Wohnfläche eine Umzugskiste einplanen. Von dieser Zahl kannst du auf deinen individuellen Fall ableiten.

Wo kann ich Umzugskartons kaufen?

Umzugskartons sind in jeglichen Formen und Grössen erhältlich. Du kannst sie über Online-Shops, im Detailhandel oder direkt von Umzugsfirmen beziehen.

Wenn dein Budget knapp ist, gibt es auch Möglichkeiten, kostenlos an Umzugskartons zu kommen. Du kannst zum Beispiel bei Familie und Freunden nachfragen. Alternativ wendest du dich am besten direkt an Detailhändler, ob sie Bananenschachteln oder andere Kartons kostenlos abgeben würden.

Tipp: Nach den Hauptumzugszeiten Marktplätze wie Ricardo oder Anibis im Auge behalten, da viele dann ihre Kartons loswerden wollen.

Das Umzugsteam

Das Wichtigste zum Schluss: Der Helfertrupp. Freunde, Familie oder doch lieber ein professionelles Zügelunternehmen?

Privatpersonen oder Profis?

Anpackende Privatperson aus dem Familien- und Freundeskreis sind natürlich eine kostengünstige Option. Allerdings sind diese weniger erfahren, was zu langsameren Arbeiten und einem erhöhten Risiko für Schäden und allfälligen Verletzungen führen kann. Es kommt dazu: Die rechtliche Lage bei Schäden oder Unfällen ist meist etwas undurchsichtig, da Privatpersonen nur bei nachweislicher Fahrlässigkeit haften.

Umzugsunternehmen bringen Fachkenntnis und Effizienz mit. Sie sind geschult in der Handhabung von Möbeln und anderen schweren Gegenständen, wodurch das Risiko von Beschädigungen sinkt. Diese Option ist meist teurer, dafür bist du in den meisten Fällen gegen Schäden und Unfälle versichert.

Wie viele Helfersleute brauche ich?

Die Planung des Umzugtages hängt stark von der Anzahl helfender Hände ab. Hier einige Tipps, wie du eine sinnvolle Anzahl an Helfer:innen berechnen kannst:

  • Wohnungsgrösse und -lage: Bei einer Wohnung ohne Lift empfiehlt es sich, mindestens eine Person pro Zimmer plus zwei weitere einzuplanen. Das bedeutet für eine Dreizimmerwohnung fünf Leute.
  • Effizienz: Zu viele Helferinnen und Helfer können sich gegenseitig im Weg stehen. Eine gut durchdachte Organisation kann den Bedarf an zusätzlichen Händen reduzieren.
  • Flexible Unterstützung für jeden Schritt: Du kannst Unterstützung von Umzugsfirmen auch nach Bedarf buchen, zum Beispiel nur für den Auf- und Abbau von Möbeln oder das Fahren des Umzugswagens.

Ebenfalls für dich interessant

Kostenlose Umzugsofferten

Kostenlose Umzugsofferten

Hier erhältst du kostenlos und unverbindlich fünf Offerten von Zügelunternehmen in deiner Region.

Versicherung für Mieterschäden

Versicherung für Mieterschäden

Welche Versicherung für welche Schäden an der Mietwohnung aufkommt, erfährst du hier.