Wohnungsarten: Eine Übersicht

02.06.2022
Wohnungsarten: Eine Übersicht

Das Wichtigste in Kürze

Was für Wohnungsarten gibt es?

In diesem Beitrag stellen wir dir die Top 10 der meistgesuchten Schweizer Wohnungsarten vor:

Altbauwohnung
Neubauwohnung
Loft
Maisonette
Attika
Terrassenwohnung
Gartenwohnung
Studio
Apartment

Wohnung in einem Haus:
Mehrfamilienhaus
Zweifamilienhaus
Einfamilienhaus
Einliegerwohnung

Mit diesen nützlichen Infos findet jeder Topf den passenden Deckel bzw. jeder Wohnungssuchende die passende Wohnform mit dem passenden Vermieter. Viel Spass beim Lesen und In-Wohnungen-Verlieben!

P.S.: Wenn du nähere Informationen zu WGs suchst, haben wir hier Tipps für dich, wie du eine WG finden und/oder gründen kannst und was es dabei zu beachten gilt.

Altbauwohnung

Oftmals eine der ersten Fragen, die man sich bei der Wohnungssuche stellt: Altbau- oder Neubauwohnung?

Am Altbau scheiden sich oft die Geister. Bei jungen Menschen gelten Altbauwohnungen häufig als hip, aber auch sonst werden sie für ihren Charme und Charakter geschätzt. Nicht zuletzt machen sie die meist tiefen Mietkosten sehr attraktiv. Manche Wohnungssuchende sehen in ihnen jedoch all das, was Ärger macht und immer mehr Kosten als geplant verursacht. Warum ist das so? Was ist ein Altbau überhaupt?

Jeder scheint eine Vorstellung davon zu haben, was eine Altbauwohnung ist oder wie so eine ungefähr aussieht, eine allgemeingültige Definition dafür gibt es aber nicht. Einerseits gelten die bis zum Zweiten Weltkrieg gebauten Wohngebäude als Altbau. Andererseits wird ein Altbau als ein Gebäude im letzten Lebensabschnitt seiner Nutzungsdauer definiert, welche bei einem Gebäude bei ca. 80-90 Jahren liegt. Schliesslich begann ca. 1950 der Wohnungsbau mit Betonwänden und -decken sowie Verbund- und Isolierglasfenstern, was somit das ungefähre Ende der Altbauära bestimmt.

Alte, (noch) nicht sanierte Wohnungen haben so ihre Tücken: knarrende Bodenbeläge, dünne Wände, undichte Fenster und Türen. Da kann man sich den Rest selbst ausmalen. Es gibt jedoch viele Menschen, die gut damit leben können, besonders, wenn die Miete entsprechend tief ist. Ausserdem werden mittlerweile viele Altbauwohnungen bereits saniert oder renoviert angeboten. Um sicherzugehen, was dich erwartet, achte bei deiner Wohnungssuche am besten auf diese zwei Dinge: wann die Wohnung erbaut und ob sie saniert oder renoviert wurde. Frage auch beim Vermieter nach, um welches Baujahr es sich handelt, wenn es nicht vermerkt ist.

Neubauwohnung

Zwar werden meist die Jahre um 1950 als Wendepunkt zwischen Alt- und Neubau üblichen Bauweisen genannt. Doch wer würde heute schon eine in den 70er- oder 80er-Jahren gebaute Wohnung als Neubau bezeichnen? Deshalb ist man sich im Bauwesen der Definition für Neubauten eigentlich einig: Es handelt sich um Objekte, die kürzlich fertiggestellt wurden und der Erstbezug bevorsteht. Wir sind uns aber auch einig, dass Wohnungen, die zum Beispiel im Jahr 2010 erbaut wurden, als Neubauwohnungen bezeichnet werden dürfen - zumindest im allgemeinen Sprachgebrauch.

Denn: In den vergangenen ca. 25 Jahren, d.h. bereits seit Ende der 90er-Jahre, haben offene Wohnbereiche extrem an Beliebtheit gewonnen. Die offene Bauweise ist praktisch zur Regel geworden und hat sich als Standard und Zeichen der Moderne durchgesetzt. Viele Wohnungssuchende suchen ganz gezielt nach dieser Eigenschaft; sie sind begeistert von der Idee des offenen Wohnbereichs, das grosszügig, hell und flexibel ist. Fast immer geht es dabei um Küche, Ess- und Wohnzimmer, die fliessend ineinander übergehen und eine grosse gemeinsame Wohnfläche entstehen lassen. In einer Neubauwohnung gibt es also standardmässig weniger Innenwände und weniger Räume, die individuell und abgeschlossen sind. Für Arbeitsräume und Schlafzimmer werden aber immer noch kleinere, abgeschlossene Räume bevorzugt.

Mögliche Nachteile von offenen Küchen oder sogenannten Wohnküchen können die sichtbare Unordnung, fehlende Privatsphäre oder Koch- und Essensgerüche sein. Neubauwohnungen haben aber generell auch folgende Vorteile: ein angenehmes Raumgefühl durch das Grösser-Wirken der Wohnung, mehr Tageslicht durch mehr und grössere Fenster, und ein besseres Miteinander dank weniger Abgrenzung. Ausserdem haben Neubauten heutzutage sehr gute Abzugssysteme in den Küchen, sodass übermässige Essensgerüche in der Wohnung kaum noch ein Problem sind.

Entscheidend sind schlussendlich die persönlichen Bedürfnisse. Gemäss Experten sind Neubauwohnungen mit der typisch offenen Bauweise sehr gut für Haushalte mit wenigen Personen geeignet, die möglichst auch einen ähnlichen Tagesablauf haben. Je grösser die Familie und je unterschiedlicher die Bedürfnisse und Tagesabläufe, desto mehr Sinn ergibt hingegen ein geschlossener Grundriss.

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Loft

Die extremste Form von einer offenen Bauweise sind Loftwohnungen mit ihrem grosszügigen Industrieflair. Ein Loft ist eine Wohnung ohne Innenwände und mit hoher Decke, bei der sich in der Regel der gesamte Wohnraum über eine grosse Fläche erstreckt. Oftmals ist maximal noch ein zweiter Raum auf einer zweiten Etage vorhanden. Doch was hat es mit dem Industrie-Stil auf sich?

Ab den 1940er-Jahren wurden in New York und London leerstehende Lager- und Fabrikhallen zu Wohnräumen umgestaltet, in die einfach Möbel hineingestellt wurden. Die offenen Wohnungen mit riesigem Grundriss und hohen Decken entwickelten sich besonders für Freiberufler und Künstler zu einer günstigen Art zu wohnen, da sie Wohn- und Arbeitsraum in einem verbinden konnten.

In der Schweiz begann man in den 90er-Jahren ehemalige Fabrikhallen zu Wohnflächen umzubauen, mittlerweile zählen Loftwohnungen auch hier zu den begehrtesten Immobilien. Doch heutzutage handelt es sich bei Lofts nicht um improvisierte, günstige Wohnungen - im Gegenteil. Durch aufwendige Renovierungen werden sie oft zu teuren Wohnobjekten auf dem Immobilienmarkt. Zwar finden sich immer noch Loftwohnungen in umfunktionierten Industriegebäuden, aber inzwischen werden auch Neubauten gezielt im beliebten Industrie-Design geplant.

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb Lofts so beliebt sind. Freigelegte Ziegelwände oder Rohrleitungen tragen zum typischen Industrie-Design und zu einer schicken, entspannten Atmosphäre im Raum bei. Vor allem aber werden die grossen Fenster, hohen Decken und fehlenden Innenwände geschätzt; Eigenschaften, die viel natürliches Licht und viel Freiraum für flexible Raumgestaltung garantieren.

Mehr Infos zu Loftwohnungen und weiterführende Links zu aktuellen Loft-Inseraten findest du hier.

Maisonette 

Kommen wir zu einem weiteren beliebten Schweizer Wohnungstyp: die Maisonette. Der Begriff bedeutet auf Französisch so viel wie kleines Haus. In einer Maisonette-Wohnung kannst du dich tatsächlich wie in einem Haus fühlen, geniesst aber die Preise und Konditionen einer Mietwohnung. Da es sich wie in einem Haus anfühlt, liegt es nahe, dass es sich um eine grosse Wohnung handelt.

Genauer genommen ist eine Maisonette eine Wohnung mit mindestens zwei Stockwerken, die sich sowohl in unteren als auch in oberen Etagen eines Gebäudes befinden kann. In den meisten Fällen umfasst sie jedoch das Dach- und das darunterliegende Geschoss. Wenn der (meist kleinere) Wohnraum der oberen Etage längs zum unteren Geschoss bzw. Raum hin geöffnet ist, sodass er wie ein interner Balkon wirkt, wird auch von einer Galeriewohnung gesprochen.

Eine Treppe im Haus gehört zu den üblichsten Eigenschaften von Häusern. Das Besondere an den Treppen in Maisonette-Wohnungen ist aber, dass diese zwischen den Etagen frei in der Wohnung stehen können. Dies verleiht den Wohnungen den typischen Maisonette-Flair, welcher sehr elegant und attraktiv wirkt. Solche offenen Treppen sind jedoch beispielsweise für Kinder nicht ganz ungefährlich. Daher wird dieser Wohnungstyp generell Menschen empfohlen, für die eine frei stehende Treppe in der Wohnung keinen Nachteil darstellt, und die ein offenes Raumkonzept bevorzugen.

Übrigens: Dadurch, dass die meisten Maisonetten zweistöckig sind, werden sie auch oft Duplexwohnungen genannt.

In diesem Artikel haben wir weitere nützliche Facts sowie Links zu unseren Maisonette-Angeboten für dich zusammengestellt.

Attika

Diese Art von Immobilie wird wahrscheinlich nicht deine erste eigene Wohnung sein, wenn du zu uns Normalsterblichen gehörst. Auch wenn es keine Villa ist; es ist unserer Meinung nach der luxuriöseste Wohnungstyp der Schweiz (oder der Welt?). Vielleicht ist dir der englische Begriff dafür bekannter: Penthouse. In der Schweiz ist mit Attika ein Penthouse gemeint, es ist also ein und dasselbe. Was eine Attikawohnung ausmacht, haben wir hier zusammengefasst. Weitere Informationen dazu sowie aktuelle Schweizer Attika-Inserate findest du in diesem Artikel.

Ursprünglich bezeichnet Penthouse ein frei stehendes Wohngebäude auf dem Dach eines mehrstöckigen Hauses. Heutzutage ist mit Attikawohnung eine Dachgeschosswohnung in der obersten Etage eines Hochhauses gemeint, welche oftmals über eine besonders exklusive Ausstattung verfügt und meistens auch von einer grosszügigen Dachterrasse oder mehreren grossen Terrassen mit prächtigem Ausblick umgeben ist. Dabei ist keine Attikawohnung wie die andere. Es gibt immer Unterschiede in der Bauart, manche haben einen sehr offenen, andere einen eher geschlossenen Grundriss mit mehreren abgetrennten Räumen.

Für das Wohnen in einer Attika spricht definitiv das ganze natürliche Licht, das zu jeder Jahreszeit die gesamte Wohnung aufgrund der Lage im obersten Stockwerk durchflutet. In den wärmeren Monaten kann man zudem lange die Abendsonne geniessen. Ein weiterer Pluspunkt, den du sicher schnell bemerken wirst, wenn du dir einmal so eine Traumwohnung gönnen kannst: die Ruhe. Denn es wird ihn nicht mehr geben, den nervigen Nachbarn von oben, mit seinem Stampfen oder Möbel-hin-und-her-schieben um 3 Uhr morgens. Bezüglich Raumtemperatur müsstest du dir auch keine Sorgen machen - dank moderner Isoliertechniken ist die Temperatur sowohl im Sommer als auch im Winter ausgeglichen.

Terrassenwohnung

Weg vom Luxus, zurück zur Normalität und einer realistischeren Wohnung: die Terrassenwohnung.

Moment – eine Terrassenwohnung kann für viele durchaus auch schon Luxus bedeuten. Diese Wohnungsart wird allein durch den Besitz einer Terrasse definiert und kann dadurch von der Raumaufteilung her und Anzahl Zimmern stark variieren. Insofern lässt sich sagen, dass jede Wohnung eine Terrassenwohnung sein kann, egal ob 1-Zimmer-, Altbau- oder Loftwohnung.

Bei der Wohnungssuche lässt der Fund einer Wohnung mit Terrasse oft das Herz höher schlagen. Denn man wird sofort gedanklich an ausgelassene Grillabende mit Freunden katapultiert oder man stellt sich einen entspannten Sommerabend mit Buch und Wein in der Hand vor - und noch vieles mehr. Der grosszügige Aussenbereich ist von der Wohnung aus direkt zugänglich und lädt zum Entspannen und Geniessen ein, aber auch zu Freizeitaktivitäten wie Fitness und Yoga. Es gilt als beliebter Rückzugsort an der frischen Luft und verfügt nicht selten über eine schöne Aussicht. Das Wohnen und Leben mit Zugang zu einer Terrasse kann definitiv zu einer besseren Lebensqualität beitragen.

Im Übrigen ist es nützlich zu wissen, wann es sich um eine Terrasse, und wann um einen Balkon handelt. Im Normalfall ist eine Terrasse grösser als ein Balkon, sie können aber auch gleich gross sein. Der Hauptunterschied ist, dass ein Balkon über dem Geländeniveau liegt und aus dem Baukörper des Gebäudes hinausragt, während dies bei einer Terrasse nicht der Fall sein muss. Zudem sind Terrassen nicht überdacht und sie befinden sich meist entweder auf der Erd- oder Dachgeschossebene.

Durchsuche unter diesem Link unsere Inserate für schöne Terrassenwohnungen in der Schweiz.

Gartenwohnung

Ähnlich wie bei einer Terrassenwohnung bietet eine Wohnung mit Garten zahlreiche Vorteile, die das Leben schöner und angenehmer machen. Welche diese sind und für wen sich diese Wohnungsart besonders gut eignet, zeigen wir dir in diesem Abschnitt kurz auf.

Zeit an der frischen Luft zu verbringen bedeutet für viele Menschen Erholung, Natur, Gesundheit - pure Lebensqualität. Wenn man dabei noch im eigenen Garten sitzen kann, entsteht ein exklusiver, geschützter Raum der Privatsphäre und Ruhe. Eine Gartenwohnung möchten wir somit jedem Menschen wärmstens empfehlen. Es werden immer wieder günstige Parterrewohnungen angeboten, die über einen Garten verfügen; du musst also nicht auf einen Garten verzichten, nur weil du dir momentan kein Einfamilienhaus leisten kannst.

Es gibt drei Arten von Wohnungssuchenden, für die eine Gartenwohnung speziell in Frage kommt. Dies sind Familien mit kleinen Kindern, Besitzer von Haustieren und Senioren. Für Kinder ist der Zugang zu einem Garten genial - sie können sich austoben, während es den Eltern von der Wohnung aus möglich ist, sie im Blick zu haben. Haustieren bietet sich die Möglichkeit, ein Stück Natur zu geniessen. Egal ob Hund, Katze oder Meerschweinchen: Für ein Haustier bedeutet ein Garten nochmals etwa 100-mal mehr Lebensqualität als für den Menschen. Zum Schluss ist eine Gartenwohnung im Parterre, die oftmals ohne Treppe erreichbar ist, dank ihrer Barrierefreiheit auch für Senioren eine wunderbare Art zu wohnen.

Hier wirst du bestimmt fündig, wenn du nach einer Gartenwohnung suchst.

Studio

Was ist eigentlich eine Studiowohnung? Und worin besteht der Unterschied zu einer 1-Zimmer-Wohnung?

Ein Studio ist nicht nur ein kreativer Arbeitsraum für Film, Fotografie oder Musik. Der Begriff kann auch für eine Art Wohnung verwendet werden. Mit der folgenden Definition von einer Studiowohnung kannst du dir ein besseres Bild davon machen, wie so eine einzurichten ist und ob dieser Wohnungstyp für dich infrage kommt.

Ein Studio ist ein einziges Zimmer, das gleichzeitig alle Funktionen der wichtigsten Wohnbereiche wie Schlafzimmer, Wohnzimmer, Arbeitszimmer und Küche beinhaltet. Mit einer geschickten einfachen Einrichtung lässt sich ein Studio in all diese Wohnbereiche problemlos aufteilen. Die Küche bzw. Kochnische ist direkt im Zimmer eingebaut. Lediglich das WC mit Dusche oder Badewanne wird separat abgegrenzt. Ein Studio hat keinen Flur; der Wohnraum beginnt gleich hinter der Eingangstür.

Oftmals sind Studios - besonders Neubauten - recht geräumig gebaut. Es handelt sich um grossflächige Räume mit weitläufigen Fensterfronten, was für eine optische Vergrösserung des Studios sorgt. Ausserdem kann eine Studiowohnung durchaus schön eingerichtet werden. Im Internet findest du viele beeindruckende Einrichtungsstile, am besten wählt man aber eine minimalistische Inneneinrichtung. Mit wenig Geld lässt sich schon vieles machen - ist ja schliesslich auch nur ein Raum.

Der Unterschied zu einer 1-Zimmer-Wohnung besteht zum einen darin, dass diese über eine abgetrennte kleine Küche verfügt. Zum anderen ist bei einer 1-Zimmer-Wohnung üblicherweise auch ein Gang bzw. kleiner Eingangsbereich vorhanden, wie bei anderen grösseren Wohnungen. Wenn du dich fragst, ob ein Studio oder eine 1-Zimmer-Wohnung günstiger ist: Dies lässt sich nicht allgemein sagen, da die Miete immer auch von der Grösse und Lage der Immobilie abhängt. Vergleiche jetzt unsere Angebote unter diesem Link.

Apartment

Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, eine bereits möblierte Wohnung zu mieten. Möblierte Wohnungen, auch einfach Apartments genannt, werden mit den verschiedensten Ausstattungen angeboten; grundsätzlich kann jede Art von Wohnung als Apartment vermietet werden. Ein Apartment kann also sowohl eine Maisonette als auch eine Studiowohnung sein - und es steht für jedes Budget etwas im Angebot.

Solche Apartments werden zum Teil professionell bewirtschaftet. In der Regel werden sie eher für kurze Zeit vermietet, also eher an Touristen oder Geschäftsreisende, für die sich neben der Unterbringung in einem Hotel ein möbliertes Apartment als kostengünstigere Alternative anbietet. Aber nicht nur Urlauber und Businessleute mögen sich kurzfristig in einem Apartment niederlassen, man kann sich auch dauerhaft für eine eingerichtete Wohnung entscheiden.

Apartmentwohnungen liegen typischerweise an verkehrstechnisch gut erschlossenen Lagen, also besonders in Städten kommen sie häufig vor. So wird in der Zürcher Innenstadt jede zehnte Wohnung als Apartment vermietet. Seit der Corona-Pandemie ist zudem die Nachfrage nach Business- und Ferien-Apartments gesunken. Aus diesem Grund steigt besonders die Zahl der Apartmentwohnungen in der Stadt Zürich, welche als möblierte Erstwohnungen – also zum langfristigen Wohnen – zur Verfügung gestellt werden: Der Anteil der Apartments mit angemeldeten Personen hat sich hier bisher von 38 auf fast 50 Prozent erhöht.

Wenn du dich für ein Apartment interessierst, dann sieh dir jetzt hier unsere breite Auswahl an möblierten Wohnobjekten an.

Wohnung in einem Haus

In diesem letzten Abschnitt möchten wir uns noch kurz den verschiedenen Wohnungsarten innerhalb von Häusern widmen: Dazu zählen das Mehrfamilien-, Zweifamilien- und Einfamilienhaus sowie die sogenannte Einliegerwohnung.

Ein Mehrfamilienhaus ist ein Wohngebäude, das für mehrere Familien bzw. Mietparteien konzipiert ist. Es befinden sich darin mindestens drei abgeschlossene Einheiten, wobei die einzelnen Wohnungen in der Regel auf mehreren Stöcken verteilt sind. Die Bezeichnung Mehrfamilienhaus bedeutet natürlich nicht, dass nur Familien in solch einem Haus wohnen können. Es finden sich häufig auch Single- oder Studentenwohnungen und WGs in Mehrfamilienhäusern. Ein Mehrfamilienhaus kann aus Mietwohnungen, Eigentumswohnungen sowie gewerblich genutzten Einheiten bestehen. Wenn es mehr als zehn Wohnungen hat, kann es bereits zum Geschosswohnungsbau gezählt werden. Gut zu wissen: In der Schweiz kannst du als Stockwerkeigentümer Miteigentumsanteile eines Mehrfamilienhauses erwerben.

Wenn sich in einem Haus zwei selbstständige, baulich eindeutig voneinander getrennte Wohneinheiten befinden, spricht man von einem Zweifamilienhaus. Eine Sonderform davon ist das Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung. Vielleicht hast du noch nie von einer Einliegerwohnung gehört. Es handelt sich dabei um eine zusätzliche Wohnung in einem Einfamilienhaus, die gegenüber der Hauptwohnung kleiner und von untergeordneter Bedeutung ist. Üblicherweise verfügt eine Einliegerwohnung über ein bis zwei Wohnräume, ein eigenes Bad und eine kleine Küche. Ausserdem haben Einliegerwohnungen heutzutage, um sie für Mieter attraktiver zu machen, auch immer öfters einen separaten Haupteingang.

Die Definition eines Einfamilienhauses ist schnell gegeben: Es ist ein Haus, das entweder als Einzelhaus alleine auf einem Grundstück oder als Doppel- oder Reihenhaus gebaut ist und in dem nur eine Familie lebt bzw. sich nur eine Wohneinheit befindet. Einfamilienhäuser sind normalerweise Eigentum des jeweiligen Nutzers und Bewohners des Hauses, seltener wird ein Einfamilienhaus vom Eigentümer an einen anderen Nutzer vermietet.

Wir haben in den folgenden Beiträgen weitere nützliche Informationen rund um Mehrfamilien- und Einfamilienhäuser für dich bereit:

Mehrfamilienhaus – Definition und Fakten
Das Einfamilienhaus