Deine maximale Miete berechnen
26.05.2025
Mit unserem kostenlosen Mietrechner für die Schweiz findest du spielend leicht heraus, welche Miete zu deinem Lohn passt – und kannst anschliessend ganz gezielt nach deinem neuen Zuhause suchen.
So funktioniert der Budgetrechner für deine Miete
- Gib deinen monatlichen Nettolohn (und gegebenenfalls weitere Einnahmequellen) ein.
- Trage bei jedem Ausgabeposten die Kosten ein, die monatlich dafür anfallen (in ganzen Zahlen). Wichtig: Die Auflistung der Ausgabeposten ist absichtlich umfangreich. Sie soll dir einen Überblick darüber geben, welche Arten von Kosten auf dich zukommen. Alle Ausgabefelder sind jedoch optional – wenn du für gewisse Posten keine Ausgaben hast, fülle die entsprechenden Felder nicht aus.
- Zuunterst siehst du sofort den maximalen Mietpreis, der sich aus deinen Angaben ergibt. Durch die Eingabe weiterer Einnahmen und Ausgaben passt sich dieser mit den aktuellen Werten laufend an (sicherheitshalber ist das aber bei einem Drittel gedeckelt).
- Spezialfall – gemeinsame Wohnung für ein Paar oder WG-Gründung: Willst du mit deinem Partner oder deiner Partnerin zusammenziehen oder eine WG mit mehreren Parteien gründen? In diesem Fall kannst du zuoberst im Mietrechner beliebig viele Personen hinzufügen. Hier gibt es die Möglichkeit, eure Namen einzutragen (das dient der besseren Übersicht, ist aber freiwillig). Nachdem jede Person die Angaben für sich individuell ausgefüllt hat, wird das Total angezeigt, das euch für die Gesamtmiete zur Verfügung steht.
- Weitere Hinweise und Tipps für die Nutzung findest du unterhalb des Mietrechners.
Zusätzliche Hinweise und Tipps für die Nutzung
- Der Mietrechner ist selbstverständlich kostenlos und du kannst ihn so oft nutzen, wie du möchtest.
- Die ermittelte Maximalmiete ist ohne Gewähr und dient lediglich als Orientierungswert, der dir dabei helfen soll, ein realistisches Budget festzulegen, das für deine persönliche Lebenssituation angemessen ist.
- Bedenke dabei, dass sich die meisten Verwaltungen an eine Faustregel halten, die für viele Mietverhältnisse gilt: Die monatliche Miete sollte nicht mehr als ein Drittel deines Einkommens betragen. Auch wenn du extrem sparsam lebst und deswegen in der Lage wärst, eine höhere Miete zu stemmen, kann es sein, dass die Verwaltung deine Bewerbung ablehnt.
- Da die Wohnungsmiete monatlich fällig wird, ist der 'Wie viel Miete kann ich mir leisten'-Rechner auch auf eine Monatsbudgetierung ausgerichtet. Aus diesem Grund musst du alle Kosten stets auf Monatsbasis eingeben. Als Beispiel: Bezahlst du deine Hausratversicherung einmal jährlich (zum Beispiel CHF 240), teilst du diesen Betrag durch 12, damit du den monatlichen Betrag erhältst (in diesem Fall 20). Diesen gibst du anschliessend beim entsprechenden Ausgabeposten ein.
- Wer allein wohnt, zahlt oft alle Kosten selber. Wenn du jedoch mit mehreren Personen zusammenlebst, könnt ihr euch diverse Kosten teilen und das auch so im Rechner eingeben. Beispiel: Der Strom, das Internet und die Serafe-Gebühren werden pro Haushalt fällig, nicht pro Person. Bei solchen Ausgaben lohnt sich eine faire Aufteilung unter den Mietern und Mieterinnen. Ein Einzelhaushalt muss für die Serafe-Gebühr aufgerundet 28 Franken im Monat kalkulieren (Gesamtgebühr von 335 Franken durch 12); wenn sich aber zwei Personen eine Wohnung teilen, können bei diesem Ausgabeposten beide 14 Franken eintragen (die monatlichen 28 Franken durch 2 Personen). So erhöht ihr euren maximalen Mietbetrag.
- Für die Berechnung der Steuern steht dir unser Steuerrechner zur Verfügung.
- Der Reservebetrag wird automatisch mit 5% deines Nettolohns berechnet und ist für unvorhergesehene Ausgaben wie zum Beispiel eine hohe Zahnarztrechnung. Das ist aber nur eine Empfehlung, um auf der sicheren Seite zu sein: Du kannst den Betrag beliebig anpassen.
- Sei beim Ausfüllen der Beträge unbedingt realistisch und ehrlich zu dir selbst: Wenn du mit stark beschönigten Zahlen arbeitest und auf einen viel zu hohen Betrag für die Miete kommst, wird das die Verwaltung höchstwahrscheinlich bemerken, sobald du dich auf eine Wohnung bewirbst – und selbst wenn nicht, würdest du dann in einer zu teuren Mietwohnung leben, was früher oder später zu finanziellen Problemen führt.
- Denk daran, dass üblicherweise drei Monatsmieten auf einem Mietzinsdepot hinterlegen werden müssen. Falls du diesen Betrag nicht zur Verfügung hast, bietet SwissCaution eine Alternative.
- Wenn ihr eine WG mit mehreren Personen gründen wollt und eine passende Wohnung entdeckt habt, solltet ihr vorgängig mit der Verwaltung abklären, ob das dort möglich ist und angeben, wie viele ihr seid.
- Ausführliche Tipps und Tricks für die Wohnungssuche findest du hier.