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Haus sanieren: So gelingen die Instandhaltungsarbeiten

21.03.2024

Jede Liegenschaft benötigt irgendwann Renovierungen. Wir zeigen dir, wie du dein Sanierungsprojekt am besten umsetzt und dein Zuhause in neuem Glanz erstrahlen lässt.

Wohneigentum muss kontinuierlich in Schuss gehalten werden

Ob Wasserschäden, unzureichende Wärmedämmung oder eine in die Jahre gekommene Küche: Gründe für Haussanierungen gibt es viele. Dabei gilt die Faustregel, dass etwa alle 12 Jahre eine Teilerneuerung fällig wird. Diese umfasst abgenutzte Böden und Wände sowie Sanitär- und Elektro-Anlagen.

Alle 25 Jahre ist eine Gesamterneuerung nötig. Hierzu gehören zum Beispiel Fenster, Heizungen und Badezimmer.

Die Haussanierung frühzeitig einplanen

Am besten kalkulierst du Sanierungen bereits ein, bevor du durch einen plötzlichen Schaden unter Zugzwang gerätst. Bilde ab dem Kauf deines Wohneigentums jährliche Rückstellungen, sofern das möglich ist. Überschlagsmässig solltest du bei den Folgekosten mit jährlich 1.5 bis 2.5 Prozent der Bausumme rechnen, die du gleich mittels Dauerauftrag auf ein separates Konto überweist und nur für Renovierungsarbeiten anrührst.

Die Hypothek aufstocken

Neben eigenen Ersparnissen ist die Aufstockung der Hypothek eine gängige Methode, um Sanierungsarbeiten zu finanzieren. Hier kannst du dich kostenlos zu den Möglichkeiten beraten lassen.

Etappenweise oder alles auf einmal?

Eine weitere Frage ist, ob die ganze Sanierung auf einmal oder in Etappen erfolgen soll. Führst du alles in einem Guss durch, hast du es danach hinter dir und musst dich für die nächsten Jahre nicht mehr damit beschäftigen. Das ist natürlich besonders dann empfehlenswert, wenn dein Zuhause aufgrund der Arbeiten einer Baustelle gleicht – niemand will das länger als nötig. Im Gegenzug fallen logischerweise auch sämtliche Kosten zur selben Zeit an, was ein Budget arg strapaziert.

Bei einer Etappierung hingegen hast du die Möglichkeit, für jede Sanierungsart die fähigsten Handwerksfirmen zu beauftragen, diese nach Beendigung ihrer jeweiligen Tätigkeit zu bezahlen und dir eine Ruhepause zu gönnen.

Ausserdem lassen sich mit einer Aufteilung noch Steuern sparen: Wertvermehrende Investitionen in deine Immobilie sind steuerlich absetzbar. Wenn du nun gewisse Arbeiten in das laufende Jahr, andere aber erst ins nächste legst, profitierst du zweimal von den Steuerabzügen.

Zustandsanalyse mit Sanierungsplan

Renovierungsprojekte überlässt man am besten den Profis: Beim Handwerkernetzwerk Buildigo kannst du dir von qualitätsgeprüften Experten eine Zustandsanalyse mit Sanierungsplan für dein Eigenheim erstellen lassen.

Energetische Sanierung

Energetische Sanierungen erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit – nicht zuletzt deswegen, weil du je nach dem Anspruch auf Fördergelder hast. Aber es bringt dir auch so zahlreiche Vorteile: Durch die Optimierung der Gebäudehülle, den Einsatz erneuerbarer Energien und die Verbesserung der Fenster reduzierst du die Energiekosten und CO2-Emissionen. Zusätzlich steigt der Wohnkomfort und der Wert der Immobilie.

Grosses Ganzes beachten

Wichtig ist es, eine Sanierung nicht überstürzt anzugehen: So ist zum Beispiel auch die Reihenfolge der Arbeiten wichtig. Stell dir vor, du lässt eine in die Jahre gekommene Heizungsanlage ersetzen – und willst erst später die Wärmedämmung auf Vordermann bringen. Nun nutzt dir deine neue Heizung erstmal nicht allzu viel, da die Wärme trotzdem verloren geht.

Solche (oft kostspieligen) Fehler vermeidest du, indem du dir einen massgeschneiderten Sanierungsplan ausarbeiten lässt.

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