Sicherheitshinweise

11.04.2022

Um Sie vor möglichen Betrugsfällen besser zu schützen, möchten wir Sie auf die verschiedenen Vorgehensweisen aufmerksam machen.

Besonders häufig treten drei Arten von Betrugsversuchen auf: Phishing, Vorschussbetrug und Geldwechselbetrug.

Aktueller SMS Phishing-Versuch

Aktuell melden sich Betrüger per SMS bei Inserenten und fordern sie auf, über einen Link ihre Identität oder den Preis der Immobilie zu bestätigen. Dafür werden unterschiedliche Gründe vorgegeben, wie zum Beispiel die Verletzung von Nutzerbedingungen. Weiteres Vorgehen:

  • Die Inserenten werden gebeten dem Link in der SMS zu folgen.
  • Der Link führt auf eine Webseite, die genau gleich aussieht wie die Login-Seite von homegate.ch. Unterschiede sind nur im Link erkennbar.
  • Dort sollen die Benutzerdaten eingegeben werden, um die Identität zu bestätigen.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass homegate.ch Sie niemals per SMS auffordern wird, Ihre Benutzerdaten einzugeben. Sollten Sie auffällige oder merkwürdige SMS erhalten, kontaktieren Sie uns.

Rechnung per E-Mail ohne Anhang

Aktuell werden im Namen von homegate.ch und anderen Immobilienportalen E-Mails verschickt, welche darauf hinweisen, die Rechnung in der Beilage zu bezahlen.

Wenn Sie unerwartet eine E-Mail-Rechnung erhalten, prüfen Sie bitte eingehend, ob es sich nicht um eine betrügerische Aktivität handeln könnte. homegate.ch versendet die elektronischen Rechnungen jeweils mit einem pdf-Anhang. In der Rechnung sind jeweils der Rechnungsempfänger, Details der Leistungen sowie Informationen zum Inserat/Vertrag enthalten.

Sollten Sie anstelle einer solchen Datei einen Weblink erhalten, gehen Sie bitte extrem vorsichtig vor. homegate.ch versendet keine Nachrichten in welchen Sie zur genaueren Information erst einen Weblink öffnen und dort ein Login tätigen müssen. 

Meldeportal gegen Phishing

Die Meldung von Phishing Webseiten kann anonym über das Webformular erfolgen. Zusätzlich ist auf dem Meldeportal eine E-Mail-Adresse angegeben, an welche Phishing E-Mails weitergeleitet werden können.

www.antiphishing.ch

Weitere bekannte Phishing-Versuche

Phishing ist eine Form des Internetbetrugs, bei dem Betrüger versuchen, an Benutzerdaten von Inserenten zu gelangen.

Der Vorgang läuft wie folgt ab:

  • 1. Die Betrüger melden sich per E-Mail auf publizierte Inserate und bitten um Kontaktaufnahme.
  • 2. Wenn der Inserent dieses E-Mail beantwortet, erhält er später ein E-Mail mit der Bitte, einen Login unter dem im E-Mail angegebenen Link zu tätigen.
  • 3. Klickt der Inserent auf diesen Link, wird er auf eine sogenannte Phishing-Seite geleitet. Loggt er sich dort ein, gelangen die Betrüger in den Besitz der Zugangsdaten.
  • 4. Die Betrüger ändern das Inserat des Inserenten ab, so dass alle Interessenten auf die E-Mail-Adresse der Betrüger umgeleitet werden.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass homegate.ch Sie niemals per E-Mail auffordern wird, Ihre Benutzerdaten einzugeben. Sollten Sie auffällige oder merkwürdige E-Mails erhalten, kontaktieren Sie uns.

Vorschussbetrug

In Inseraten werden Objekte angeboten, deren Miet- oder Kaufpreise konkurrenzlos günstig sind. Oftmals handelt es sich dabei um manipulierte Inserate mit verändertem Mietpreis und einer fiktiven Kontaktperson. Nach der Kontaktaufnahme mit dem vermeintlichen Vermieter/Verkäufer, werden Sie aufgefordert, für die Besichtigung des Objekts im Voraus eine Gebühr zu zahlen.

Hinweis: Seriöse Anbieter verlangen keine Vorauszahlungen für Besichtigungen! Wenn Ihnen betrügerische Inserate auffallen, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf​​​​​​​.

Geldwechselbetrug

Beim Geldwechselbetrug handelt es sich um ein betrügerisches Devisentauschgeschäft.

  • 1. Die Betrüger melden sich auf Immobilieninserate. Beim telefonischen Kontakt wird dem Objektanbieter vorgeschlagen, ein Teil des Kaufpreises bar oder in Devisen, z. B. Euro zu zahlen.
  • 2. Oft werden dabei die Gespräche in Richtung Geldwechsel gelenkt. Als Anreiz wird dem Inserenten eine hohe Provision versprochen.
  • 3. Die Betrüger schlagen vor, die Treffen zur Geldübergabe im Ausland, z. B. in Norditalien oder auch Frankreich, abzuhalten.
  • 4. Bei der eigentlichen Übergabe werden die Inserenten um ihr Geld betrogen, z. B. durch Übergabe von Falschgeld oder leeren Geldkoffern.

Lassen Sie sich nicht auf Interessenten ein, die Ihnen übermässige Gewinne versprechen, das Geschäft in Bargeld abwickeln oder zusätzliche Geldwechselgeschäfte tätigen möchten!

Betrug per SMS

Die Betrüger melden sich auf Immobilieninserate per SMS. Darin wird dem Verkäufer mitgeteilt, dass es Interessenten für seine Immobilie gibt. Weiteres Vorgehen:

  • Der Verkäufer soll eine Telefonnummer anrufen
  • Einen Code eingeben
  • Eine Nachricht für die Interessenten hinterlassen

Achtung: Diese Rufnummern können kostenpflichtig sein. In solchen Fällen raten wir von einer Kontaktaufnahme ab, insbesondere wenn der Absender keine Angaben zum Tarif macht. Sollten Sie solche auffälligen SMS erhalten, wenden Sie sich bitte an Ihren Telekommunikationsanbieter.