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Was kostet eine erste eigene Wohnung?
Du hast dich entschieden, das Hotel Mama zu verlassen? Oder genug vom WG-Leben? Dann beginnt nun dein Weg zur ersten eigenen Bleibe. Neben vielen Freiheiten bringt dies aber auch gewisse Schattenseiten mit sich – zum Beispiel die Kosten. Wir erklären dir, was alles dazugehört und wie du beim Umzug Geld sparen kannst.
Das Budget für die erste eigene Wohnung
Die wahrscheinlich wichtigste Frage bei der Suche nach einer eigenen Wohnung stellt sich gleich zu Beginn: Welche Miete kann ich mir überhaupt leisten? Schliesslich muss die Höhe der Miete ja zu deinen Einnahmen passen, damit auch die restlichen Kosten gedeckt sind und du bestenfalls noch etwas für Ferien und Freizeit zur Seite legst.
Laut einer Faustregel sollte die Miete nich mehr als ca. 30% deines Lohns betragen. Das ist jedoch sehr allgemein gehalten und gilt nicht für alle gleichermassen. Aus diesem Grund solltest du zuerst ein persönliches (und realistisches) Budget ausarbeiten, in dem du all deine monatlichen Einkünfte und Ausgaben einander gegenüberstellst und so für dich festlegst, welche Miete zu deinen finanziellen Möglichkeiten passt.
💡 Kostenloser Mietrechner
Damit du nicht selber eine komplizierte Budgetkalkulation aufstellen musst, kannst du unseren kostenlosen Mietrechner nutzen: Dort sind alle Ausgabeposten bereits aufgelistet, so dass du nur noch die jeweilige Summe dafür einzutragen brauchst – und unten berechnet es dir automatisch den Betrag, der dir für die Miete zur Verfügung steht.
Das Budget für die erste eigene Wohnung
Mit folgenden Kosten musst du in deiner eigenen Wohnung rechnen:
Einmalige Kosten beim Einzug in die eigene Wohnung
Mietkaution: Bevor du überhaupt deine neue Wohnung beziehen darfst, musst du die Mietkaution überweisen. Diese beträgt üblicherweise drei Monatsmieten und wird auf einem Sperrkonto (lautend auf deinen Namen) hinterlegt – und da die monatliche Miete meist im Voraus fällig wird, brauchst du also vor deinem Einzug in die neue Wohnung im Minimum vier Monatsmieten flüssig auf deinem Konto. Falls du den Betrag für die Mietkaution nicht zur Verfügung hast, bietet SwissCaution eine Alternative.
Einrichtung: Damit du dich in deinem neuen Zuhause so richtig wohlfühlst, brauchst du natürlich auch Möbel und andere Einrichtungsgegenstände wie Lampen, Teller etc. Die Kosten dafür summieren sich schnell, aber hier gibt es sehr viel Sparpotenzial: Hast du schon gewisse Einrichtungsstücke, die du mitnehmen darfst? Oder verschenkt vielleicht jemand aus deinem Freundeskreis gerade ein Sofa? Auf Second Hand-Seiten wie Ricardo, in der Brockenstube oder auf dem Flohmarkt finden sich auch immer Einrichtungsschätze, um dein Zuhause zu komplettieren.
Verpackungsmaterial: Ohne Zügelschachteln geht es nicht: Wer umziehen möchte, braucht auch zwingend Verpackungsmaterial. Durchschnittlich benötigst du ca. 10 Kartons pro Zimmer. Günstige Kartons über Second Hand-Seiten, Social-Media-Gruppen oder deinen Freundeskreis.
Umzugsunternehmen: Falls du das Zügeln lieber Profis überlässt, erhältst du hier kostenlose und unverbindliche Offerten von Umzugsunternehmen in deiner Nähe.
Adresswechsel und Nachsendeauftrag: Bei einem Umzug solltest du unbedingt bei allen relevanten Personen und Unternehmen deine Adresse ändern lassen. Dies sind beispielsweise Versicherungen, Internet- und Handyanbieter, dein Arbeitgeber oder deine Bank. In den meisten Fällen lohnt es sich auch, bei der Post einen Nachsendeauftrag abzuschliessen. Dieser verhindert, dass wichtige Post nicht bei deiner neuen Adresse ankommt, solltest du doch einen Adresswechsel vergessen haben.
Laufende Wohnkosten
Mietzins: Die Mietpreise in der Schweiz unterscheiden sich sehr stark zwischen den Regionen und Städten. Suchst du eine Wohnung in der Stadt, wirst du höchstwahrscheinlich mehr bezahlen müssen als in den Vororten oder auf dem Land. Unabhängig davon ist es einfach wichtig, dass die Miete nicht mehr als ein Drittel deiner Einkünfte beträgt (am besten noch weniger, damit du einen finanziellen Puffer hast). Die Nebenkosten (für deinen Heiz- und Wasserverbrauch) sind meist schon in der Miete einberechnet.
Strom: Dein Stromverbrauch ist nicht durch die Nebenkosten gedeckt. Hierfür bekommst du meist quartalsweise eine separate Rechnung von deinem Stromanbieter. Da sich die Strompreise pro Region oft stark unterscheiden, findest du im Internet Hinweise, mit welchen Kosten du hierbei etwa rechnen musst.
Internet: Auf einen Internetanschluss möchtest du wahrscheinlich nicht verzichten. Solltest du auch einen Fernseher haben, werden oft auch Kombiabos mit TV-Empfang angeboten. Bevor du dich für einen Anbieter entscheidest, lohnt es sich, auf einem Vergleichsportal einen Preisvergleich der verschiedenen Abos durchzuführen.
Serafe: Die Radio- und Fersehabgabe (Serafe) ist in der Schweiz für alle Haushalte obligatorisch, egal ob du überhaupt Radio oder Fernsehen nutzt. Die Abgabe wird jährlich abgerechnet und beträgt 335 Franken für Privathaushalte.
Hausratversicherung: Ziehst du von zu Hause aus, fällst du aus der Familienversicherung deiner Eltern. Zwar sind die Hausratversicherung und die Privathaftpflichtversicherung in den meisten Kantonen nicht obligatorisch, aber es wäre grobfahrlässig, keine zu haben: Sie schützen dich gegen Kosten in Millionenhöhe.
⚠️ Weitere Kosten
Denk daran: Das waren nur die laufenden Kosten, die direkt mit deiner Wohnung in Zusammenhang stehen. Dazu kommen natürlich noch weitere Ausgaben wie Steuern, Krankenkasse, Ess- und Haushaltswaren etc., die alle auch in deine Budgetberechnung einfliessen müssen.