Lampen montieren leicht gemacht

22.11.2023

Nach jedem Umzug stellt man sich die gleiche Frage: Wie genau funktioniert das schon wieder mit dem Montieren der Lampen? Wir erklären dir, wie du am besten vorgehst und auf was du besonders achten musst. Egal ob du deine Lampe an der Wand oder an der Decke montieren willst.

Lampen montieren leicht gemacht

Der Umzug in die neue Wohnung ist geschafft, alle Möbel stehen in den richtigen Räumen und ein Grossteil der Kartons ist auch schon ausgepackt. Doch etwas Wichtiges fehlt noch: die Beleuchtung. Es ist nicht immer so einfach, Lampen richtig anzuschliessen und aufzuhängen. Damit du in Zukunft keine Probleme mehr damit hast, haben wir hier für dich das Wichtigste in vier Punkten zusammengefasst.

1. Das richtige Werkzeug

Damit du beim Lampen montieren sicher und effizient vorgehen kannst, benötigst du das richtige Werkzeug. Dazu gehören:

  • Eine stabile Leiter
  • Ein Phasenprüfer (auch Spannungsprüfer) stellt sicher, dass der Stromkreis ausgeschaltet ist, an dem du arbeitest.
  • Eine Lüsterklemme, die Drähte miteinander verbindet.
  • Eine Bohrmaschine (falls die Lampe an der Decke montiert werden soll)
  • Ein Staubsauger
  • Ein Hammer
  • Eine Spitzzange

Wenn die Lampe neu ist, sollte eine Montageanleitung beiliegen. Lies diese aufmerksam durch, bevor du loslegst. Wenn es eine alte Lampe ohne Anleitung ist, kannst du versuchen, das Modell zu googeln. Vielleicht findest du so die passende Montageanleitung zu deinem Modell. Ansonsten hilft unser Leitfaden bestimmt weiter.

Es ist ausserdem wichtig, dass du dir genug Zeit für die Montage deiner Lampe nimmst.

2. Stromzufuhr unterbrechen

Bevor du mit dem eigentlichen Prozess beginnst, kommt der wichtigste Sicherheitsschnitt: Du musst sicherstellen, dass die Stromzufuhr zum Lichtschalter, an dem du arbeiten möchtest, unterbrochen ist. So verhinderst du, dass du einen Stromschlag erleidest.  Hierfür solltest du den entsprechenden Schalter im Sicherungskasten ausschalten. Nachdem du das getan hast, kannst du mit dem Phasenprüfer checken, ob wirklich kein Strom mehr fliesst. Sollte die Lampe einen eigenen Schalter besitzen, schaltest du diesen ebenfalls aus.

3. Drähte miteinander verbinden

Jetzt gilt es ernst: Du musst die Drähte korrekt miteinander verbinden. In der Regel findest du bei deiner Lampe folgende drei Drähte:

  • Neutralleiter (meistens blau oder gelb)
  • Aussenleiter oder Phase (oft braun oder schwarz)
  • Schutzleiter (grün-gelb)

Entwirre und entisoliere zuerst die Enden der Drähte mit einer Spitzzange. Verbinde dann die Drähte deiner Lampe mit den entsprechenden Drähten aus der Decke oder Wand, indem du sie in die Lüsterklemme einführst und fest verschraubst. Stelle sicher, dass die gleichen Farben miteinander verbunden werden: Blau mit Blau, Braun mit Braun und Grün-Gelb mit Grün-Gelb.

4. Die Lampe befestigen

Ist die elektrische Verbindung hergestellt, geht es ans eigentliche Montieren. Falls du die Lampe an der Decke befestigen willst, musst du zuerst mit einer Bohrmaschine Löcher bohren. Um Staub und Schmutz zu vermeiden, kann ein Staubsauger direkt unter der Bohrstelle positioniert werden. Nach dem Bohren bringst du die Dübel in die Löcher ein und befestigst anschliessend die Lampe mit Schrauben.

Das gleiche gilt, wenn du deine Lampe an der Wand aufhängen möchtest. Sobald die Lampe sicher befestigt ist, schaltest du den Strom wieder ein. Du kannst nun den Lichtschalter betätigen. Leuchtet die Lampe auf, hast du alles korrekt angeschlossen. Sollte es dennoch nicht funktionieren, könnte ein Kabelbruch vorliegen oder der Lichtschalter defekt sein. Hole dir in diesem Fall eine Fachkraft dazu.

Zusätzliche Punkte

Wahl der Lampe:

Bevor du mit dem eigentlichen Montieren beginnst, solltest du über die Art der Lampe nachdenken, die du installieren möchtest. Diese Wahl beeinflusst nicht nur die Ästhetik deines Raumes, sondern auch das Ambiente und den Energieverbrauch.

  • Warmweisse LEDs oder traditionelle Glühlampen: Diese Lampen geben ein warmes, gemütliches Licht ab. Es eignet sich besonders gut für Wohnräume, Schlafzimmer oder Essbereiche. Diese Lichttöne sorgen für eine entspannende Atmosphäre.
  • Kaltweisse LEDs oder Halogenlampen: Wenn du eine klare, helle Beleuchtung wünschst, wirst du mit diesen Lampen glücklich. Sie passen besonders gut für deinen Arbeitsbereich oder die Küche.

Positionierung und Raumgestaltung:

Die Positionierung deiner Lampe kann den Charakter eines Raumes massgeblich beeinflussen.

  • Essbereich: Eine Pendelleuchte, die in einem optimalen Abstand über dem Tisch hängt, bietet nicht nur ausreichend Licht für Mahlzeiten, sondern schafft auch ein stilvolles Zentrum des Raumes. Sie sollte so positioniert sein, dass sie nicht blendet und gleichzeitig genug Licht auf den Tisch wirft.
  • Wohnbereich: Überlege, wo Schatten fallen könnten und wie du Bereiche wie Leseecken optimal beleuchten kannst. Oftmals sind Stehlampen oder verstellbare Wandleuchten hier eine gute Wahl.
  • Schlafzimmer: Eine sanfte Beleuchtung ist hier wichtig. Nachttischlampen mit dimmbaren Schaltern oder Leuchten mit warmem Licht tragen zu einer beruhigenden Atmosphäre bei.

Energieeffizienz:

Neben dem Stil und der Positionierung ist es auch wichtig, über die Energieeffizienz nachzudenken. Moderne LED-Leuchtmittel verbrauchen viel weniger Strom als herkömmliche Glühlampen, wodurch du langfristig Geld sparen kannst.

Fazit

Ob du nun eine einfache Deckenlampe montierst oder ein komplexes Beleuchtungssystem installierst: Mit der richtigen Vorbereitung und dem nötigen Wissen wird das Montieren deiner Lampen zu einem erfolgreichen Projekt. Fühlst du dich trotzdem unsicher oder hast du spezielle Anforderungen? Dann wendest du dich am besten an einen Profi. So bist du in jedem Fall auf der sicheren Seite.