WG-Leben: Diese Mitbewohner-Typen kennt jede*r

14.04.2021

Das Leben in einer WG ist eine spannende und bereichernde Zeit und fast immer mit dem Kennenlernen einer Vielzahl an interessanten und oft auch unterhaltsamen Menschen verbunden. In den meisten Wohngemeinschaften gibt es klassische und bekannte Typen von Mitbewohner*innen, die jedem auf die eine oder andere Art vertraut sind. Die folgenden fünf Persönlichkeiten gehören in jedem Fall dazu.

WG-Leben: Diese Mitbewohner-Typen kennt jede*r

1) Der Hygiene-Fan

Den meisten wird dieser Mitbewohner nur allzu vertraut sein. Als Herr beziehungsweise Frau über den Putzplan sorgt er dafür, dass in der WG alles seine Ordnung hat. Wenn es nach ihm geht, würden die gemeinsamen Räumlichkeiten grundsätzlich täglich geputzt, der Müll zeitnah rausgebracht und das soeben benutzte Geschirr umgehend in die Spülmaschine verräumt. Der Hygiene-Fan liebt es sauber und ordentlich, und mindestens ebenso weiß er es zu schätzen, wenn alle andere dieses Bedürfnis teilen. Wer selbst nicht mit einem allzu großen Reinigungstrieb gesegnet ist, tut gut daran, den reinlichen Mitbewohner bei Laune zu halten. Häufig erledigt er dann die Aufgaben der anderen gleich mit, bevor sie liegen bleiben.

2) Der liebenswerte Chaot

Wer bereits im Elternhaus durch hartnäckiges Liegenlassen von Gegenständen selbst an den unmöglichsten Stellen aufgefallen ist, wird in einer Wohngemeinschaft vermutlich ein ähnliches Verhalten an den Tag legen. Aufräumen ist allenfalls etwas für Langweiler, scheint die Devise des liebenswerten Chaoten zu sein. Er fühlt sich am wohlsten, wenn es nicht allzu übersichtlich und strukturiert zugeht und die persönlichen Habseligkeiten überall verteilt sind. Angesichts seines zugewandten und einnehmenden Wesens kann man diesem planlosen Menschen allerdings kaum böse sein. Mit aufgeräumten Zimmern sollte jedoch auf lange Sicht nicht gerechnet werden.

3) Der Partybegeisterte

WG-Zeit ist Party-Zeit, lautet das Motto des immer nachtaktiven Mitbewohners. Ob Uni oder Ausbildung, für ausgiebiges Feiern mit Freunden reicht die Zeit in jedem Fall. Spontane Zusammenkünfte sind grundsätzlich die besten, und irgendwie wird es schon gelingen, am nächsten Morgen aus den Federn zu kommen. Mitbewohner*innen, die mehr Ruhe bevorzugen, schenkt der Party-Fan auch gerne mal ein Paar Ohrstöpsel für eine ruhige Nacht. Ein unkompliziertes Mitfeiern wird von ihm jedoch eindeutig bevorzugt.

4) Der Pärchen-Bewohner

So manche*r Bewohner*in einer WG freut sich, wenn die oder der Liebste über Nacht bleibt. Als ausgeprägter Beziehungs-Mensch ist das Liebesleben wichtig und möglichst viel gemeinsam verbrachte Zeit wesentlich. Die anderen freuen sich sicher über den Zuwachs am morgendlichen Frühstückstisch und teilen gerne das winzige Bad mit einem zusätzlichen Bewohner. Es versteht sich von selbst, dass die bessere Hälfte des eigentlichen Mitbewohners auch kostenfrei an Getränken und Lebensmitteln teilhaben darf. Gegen langfristiges Mitwohnen hat sicher auch niemand etwas einzuwenden.

5) Der Schnorrer

Jede Wohngemeinschaft weist in der Regel einen Mitbewohner auf, der meist knapp bei Kasse ist und auf vielerlei Weise versucht, sein Geld zusammenzuhalten. Für den WG-Einkauf wird dann gerne mal aufgrund eines "kurzfristigen Engpasses" der eigene Beitrag reduziert. Auch ein großzügiges Bedienen an den Habseligkeiten der anderen in Form von Zigaretten, Getränken oder Duschgel ist fester Bestandteil des Schnorrer-Alltags. Er meint es eindeutig nicht böse und ist auch immer festen Willens, spätestens beim nächsten Geldeingang sein Scherflein beitzutragen und übermässig Geschnorrtes zurückzugeben. Allerdings bleibt es in den meisten Fällen beim guten Willen, denn der Schnorrer ist selten bei Kasse und bereits im nächsten Monat schon wieder knapp an allem.